Vertrauen macht blind

30.11.2012 04:49

Vertrauen macht blind


Du sagst du vertraust mir, blind und bedingungslos. Die meisten würden dies als positiv ansehen, ich allerdings sehe es als Challenge dir das Gegenteil zu beweisen.
Du denkst du kennst mich? Das tust du nicht.

Vertraue nie, vor allem keinem von dem du meinst, dass du es könntest.

Anscheinend gebe ich dir das Gefühl, dass du mir vertrauen kannst. Muss ich dir erst Gründe geben mir nicht zu vertrauen?

Ein Stückchen Eifersucht und Misstrauen liegen in der Natur des Menschen. Warum in deiner nicht?

Warum bist du dir meiner so sicher?

Du denkst du gibst mir was mich erfüllst. Das täuscht, denn die Sehnsüchte in mir wachsen und die Leere ebenso.

Es tut mir leid, denn eigentlich möchte ich dich nicht verletzen, aber du bist taub auf dem Ohr wenn es um mich geht. Du hörst nur auf die Stimmen in deinem Kopf, die dir den Geist vernebeln und dir die Sicht für das Wesentliche nehmen, nämlich mich.

Wenn ich rede und sich das bei dir nach Nichts anhört, als bewege sich mein Mund stumm, ist es Zeit für mich vorbeizuziehen und dich zurückzulassen. Allein, in deiner eigenen kleinen Welt, in der nur du zählst.

Denke nicht, dass ich dich je wieder in mein Leben lassen werde, denn ich war schon immer der Meinung, was tot ist, sollte nicht wieder zum Leben erweckt werden.

Ultimaten sind nicht mein Ding, aber vielleicht sollte ich dir eines stellen, um dir die Tragweite der Situation vor Augen zu führen.

Doch mein Verständnis für dich hat geendet und bevor ich mich selbst aufgebe, gebe ich dich auf.

 

S. - Philosophy for less