Das Rauschen des Meeres

23.11.2012 07:08

Das Rauschen des Meeres

Ich grabe meine Zehen in den warmen Sand, mein Kleid flattert in der lauen Meeresbrise. Die Sonne blendet und ich muss meine Augen mit der Hand schützen um dich zu erkenne. Du rennst auf mich zu, lachend, unbeschwert, während ich vor Vergnügen kreischend versuche vor dir zu fliehen. Ich renne Richtung Meer, das Wasser prickelt auf meinen nackten Füssen und da spür ich dich, deine Umarmung. Du drückst mich nahe an dich, so nahe dass ich deinen Herzschlag spüren kann. Ich sehe dich an, versinke in deinen Augen. Rieche dich, schmecke dich, dein Duft raubt mir die Sinne, dein Atem an meinem Ohr lässt mich schwindlig werden. Ich höre das Meer rauschen und ich schliesse die Augen. Raum und Zeit existieren nicht mehr, nur du und ich bis in die Ewigkeit.

 

Der Vorhang fällt, das Luftschloss zerplatz, alles nur geträumt. Schon wieder.

 

S. - Philosophy for less